Sonntag, 4. Januar 2015

Rezension: Verhängnisvoller Verdacht

Hallo ihr Lieben!

Heute habe ich die Rezi von "Verhängnisvoller Verdacht" für euch, das habe ich ja für die Challenge An die Bücher...fertig?!...määäh gelesen :)

Kategorie 1: Kinder-/Jugendbuch 1 Schäfchen

Titel: Verhängnisvoller Verdacht - Eine wahre Pferdegeschichte
Autor: Margot Berger 
Verlag: Arena

Wertung: 4 / 5 Sterne

Ausgabe: Broschiert
Kosten: 8.95 €
ISBN: 978-3-401-45386-6
Seitenzahl: 168


Inhalt:

Die 14-jährige Lilly zieht vom Land nach Hamburg, da ihr Mutter dort eine neue Arbeit gefunden habt. Sofort sucht sie nach einem Pferdehof, bei dem sie reiten darf gegen Stallarbeit, denn Geld hat die kleine Familie gerade wenig. Sie ist unglaublich glücklich als ihr eine Reitbeteiligung angeboten wird und verliebt sich sofort in den schönen andalusischen Schimmel Arcos. Plötzlich wird dieser jedoch krank. Lilly gerät in Panik und fragt sich, ob man ihr die Schuld in die Schuhe schieben wird und ob sie ihn nie wieder reiten darf.
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Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit, was dem ganzen meiner Meinung nach noch ein bisschen mehr Tiefe gibt und man fühlt mehr mit den Personen im Buch mit.

Die Handlung will ich euch nicht vorwegnehmen sonst wäre ja die ganze Spannung raus aber es ist alles sehr schön geschrieben sodass man durch dieses Buch fliegt. An einigen Stellen hat mich der Schreibstil der Autorin ein wenig gestört, da sie versucht jugendsprachliche Wörter mit einzubauen was dann allerdings oft extrem komisch klingt da es sehr übertrieben ist und auch nicht angemessen, wenn man sich den Charakter der Hauptperson Lilly ansieht.

Dieser Kritikpunkt hat auch zu dem einen Stern Abzug geführt, ansonsten hat mir das Buch sehr gut gefallen. 

Es dreht sich natürlich hauptsächlich um Pferde aber es geht auch ganz deutlich um Freundschaft, das schwierige Eingewöhnen in einer komplett fremden Umgebung, Vorurteile und Probleme, die Kinder/Jugendliche in diesem Alter haben. Diese Themen werden nur am Rande behandelt, spielen aber dennoch eine wichtige Rolle in der Geschichte.

Die Protagonistin Lilly ist - entgegen meiner Erwartungen - überhaupt nicht nervig sondern klug, besonnen und mir extrem sympathisch.
Eine zweite wichtige Person in der Geschichte ist Charlotte. Zu Beginn war ich etwas skeptisch was sie anging, doch je enger die Freundschaft zwischen Lilly und ihr wurde, desto mehr mochte ich sie. Ihr Charakter unterscheidet sich sehr von dem Lillys, sie spielt für ihr Leben gerne Schlagzeug aber darf dies auf keinem Fall ihrem Vater erzählen, welcher sie zwingt zu reiten, Geige zu spielen und stundenlang für die Schule zu lernen.
Vitali ist ein Charakter der nur kurz in der Handlung auftaucht, jedoch ist er wichtig: Er zeigt, dass Vorurteile oft nicht der Wahrheit entsprechen, und dass es selbst in Problemvierteln einer Großstadt aufrichtige und freundliche Menschen gibt.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der eine Geschichte lesen will, die auf einer wahren Begebenheit basiert. Man sollte natürlich kein Pferdehasser und sich auch bewusst sein, dass es eher ein Buch für Jüngere ist, was sich natürlich in der Schreib- und Erzählweise widerspiegelt.

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Ich hoffe euch hat diese kurze Rezi gefallen :)

Bis zum nächsten mal! <3

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